Gehoere
Top
Home Symbol Pfeil Auswahl Stahlwinde


Stahlwinde mit Ratschen- oder Sicherheitskurbel


Die Stahlwinde wird in drei verschiedenen Varianten angeboten. Die Standardstahlwinde nach DIN 7355, die mit Sicherheitkurbel oder Ratschenkurbel erhätlich ist. Die Stahlwinde in verkürzter Bauform ist klein und kompakt und eignet sich vor allem für besonders enge Anwendungen. Auch diese Stahlwinde ist mit einer Sicherheitskurbel oder Ratsche ausgestattet. Auch die Stahlwinde mit verstellbarer Klaue wird mit beiden Kurbeln angeboten. Durch die verstellbare Klaue ist der Anwendungsbereich um einiges größer als bei der Standardstahlwinde.
Die Zahnstangenwinde JUMBO komplettiert das Angebot an Stahlwinden.


Merkmale der Stahlwinde nach DIN 7355

Stahlwinden werden nach den Vorgaben der DIN 7355 gefertigt. Die Bezeichnung einer Standard Stahlwinde (A) mit Sicherheitskurbel und umlegbarem Kurbelgriff von beispielsweise 5t Tragkraft lautet Stahlwinde A5 DIN 7355. Stahlwinden können auch mit Ratschenkurbel (R) geliefert werden. Die Bezeichnung würde dann Stahlwinde AR5 DIN 7355 lauten. In der DIN 7355 werden die Abmessungen, Rahmenbedingungen für die Werkstoffe, die Ausführungsart (beispielsweise ob der Gehäuseschaft verschweißt oder vernietet wird) und die Kennzeichnung der Stahlwinde durch den Hersteller vorausgesetzt. Die Sicherung der Sperrklinke und Kurbel mit einem Splint wird hier als unzulässig deklariert. Der höchstzulässige Kurbelrückschlag von 150 mm - gemessen am Kurbelgriff (gemäß DGUV Vorschrift 54) -, sollte mittels zweiteiliger Sperrklinke und 8zähnigem Sperrad unterschritten werden.

Aufbau und Funktion

Die Stahlwinde arbeitet rein mechanisch. Eine durch Kurbelkraft angetriebene Ritzelwelle greift in ein mehrstufiges Stirnradgetriebe ein und setzt dieses wie ein Uhrwerk in Bewegung. Auf der Ausgangswelle dreht sich das Abtriebsriztel auf einer Zahnstangenverzahnung und klettert an ihr auf oder ab. Infolge desssen spricht man auch von einem hebendem Gehäuse. Ein Mechanismus, der zur Zeit der Kutschen in den 90iger Jahren erfunden wurde und damals mittels eines hölzernen Gehäuses und geschmiedeten Zahnrädern und Zahnstangen realisiert wurde. Die in der Kurbel verbaute Lastdruckbremse hält die Last in jeder Lage. Stahlbügel an ihrem Gehäuse machen die Stahlwinde griffig und leicht transportierbar. Sie hat gegenüber Hydraulikwerkzeugen den Vorteil, daß sie mit wenigen Handgriffen positioniert und einsatzbereit ist. Die Stahlwinde ist noch heute in den meisten Werkstätten anzutreffen und immernoch ein unverzichtbares Werkzeug.
Rosinski berät Sie gerne bei der Auswahl der richtigen Betriebsmittel.
|  Datenschutz  |  Fachlexikon  |